Sie interessieren sich für die Vogelbeobachtung, den Vogelschutz oder die Gartenverschönerung? Dann sind Sie HIER genau richtig! Denn egal ob Sie sie spannende Informationen über unsere heimischen Vogelarten suchen oder auf der Suche nach einem Vogelhaus, einer Futterstelle für Vögel, einer Vogeltränke, artgerechtem Vogelfutter oder Nistkästen sind: Auf Mein-Vogelhaus.com finden Sie passende Infos!
Vogelhaus
Mit einem Vogelhaus bzw. Vogelfutterhaus können Sie nicht nur Ihren Garten optisch verschönern und Vögel zur Vogelbeobachtung anlocken, sondern auch den Vögeln im Winter eine lebensrettende Futterstelle bieten.
Vogelfutter
Unsere Gartenvögel bevorzugen und benötigen unterschiedliches Futter. Erfahren Sie hier welches Vogelfutter Sie den verschiedenen Gartenbewohnern bereitstellen können.
Nistkasten
Unterschlupf und geeignete Nistplätze werden heutzutage durch die Vernichtung von natürlichem Lebensraum immer knapper. Helfen Sie unseren einheimischen Vögeln durch künstliche Nisthilfen in Ihrem Garten in Form von Nistkästen – dem Vogelhaus zum Wohnen.
Heimische Vogelarten
Damit Sie die Vögel in Ihrem Garten sicher erkennen und bestimmen können, haben wir für Sie eine Übersicht über einheimische Vögel erstellt.
Dank Vogelhaus, Nistkasten und Co die einheimische Vogelwelt im eigenen Garten beobachten
Sowohl durch Vogelhäuser, passendes Futter als auch durch das aufhängen von Nistkästen in Ihrem Garten – oder an Ihrem Balkon – können Sie aktiv einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer heimischen Vogelwelt leisten.
Als Dank dafür haben Sie dann die Möglichkeit unsere gefiederten Freunde aus nächster Nähe zu beobachten. Direkt in Ihrem Garten, vom Fenster aus oder vielleicht sogar im Nistkasten mit Kamera, können Sie die Vögel bestaunen und das Verhalten der Tiere studieren: Welche Art findet sich wann im Garten ein und wann sind die Stoßzeiten zu beobachten? Auch interessant: Welcher Vogel streitet mit wem und wann ist der Futterneid am größten?
Vogelhäuschen und Nistkästen können dabei helfen, den Vögeln nicht nur einen Futterplatz, sondern auch ein geschütztes Heim für ungemütliche Wetterlagen anzubieten. Eine Vogeltränke versorgt die Gartenbewohner zusätzlich mit Trinkwasser und schafft gleichzeitig eine Badestelle. Persönliches Garten-Kino inklusive. Also den Eimer Popcorn nicht vergessen.
Vogelbeobachtung im eigenen Garten dank Fütterung am Vogelhaus
Das Vögelfüttern bedeutet Vogelbeobachtung aus der ersten Reihe: Sie können sich in Ihrer warmen Wohnung bequem am Fenster positionieren, um draußen die wildlebenden Vogelarten aus nächster Nähe zu erleben. Wer in seinem Garten für optimale Bedingungen sorgt, kann bei uns bis zu 40 verschiedene Vogelarten beobachten. Zu den häufigsten Besuchern zählt ganz klar die Kohlmeise. Diese Vogelart sammelt einzelne Sonnenblumenkerne, legt sie auf einem Ast ab, um sie dort mit dem Fuß zu fixieren und ein Loch in die Schale zu hämmern. Anschließend wird die Schale mit dem Schnabel abgerissen und der köstliche Kern verspeist.
Die kleineren Blaumeisen treten ebenso häufig auf und schaben lieber einen Spalt in den Sonnenblumenkern. Der Schnabel stellt somit ein vielseitiges Werkzeug dar.
Am Vogelhaus werden aus Kämpfern Kameraden
Sobald der Wintereinbruch erkennbar ist, ändert sich das Vogelverhalten deutlich. Viele Vögel halten sich jetzt in puncto Territorialität zurück und man beginnt, sich gegenseitig zu dulden. Dabei werden nicht selten überschaubare, lockere Gruppen gebildet. Die Vögel ziehen dann an einem Strang und versuchen gemeinsam Nahrung ausfindig zu machen.
Das Angebot an Samenständen und Beeren ist im Winter schnell erschöpft, weshalb die Vogeltrupps mobil sein und permanent umherstreifen müssen. Die Futterangebote auf den umliegenden Bauernhöfen sind bei Vögeln sehr beliebt. Alternativ und gerade in dicht bebauten Gegenden kann man mit einem Vogelhaus nachhelfen. Das ist wichtig, denn die Zahl der in Europa lebenden Vögel ist in den letzten Jahren drastisch gesunken.
Erschreckend: Immer weniger Vögel in Deutschland und Europa
Bedauerlicherweise ist die Zahl der in Deutschland und Europa lebenden Vögel stark zurückgegangen. Es fehlen hierzulande geeignete Lebensräume und auch Insekten werden als Hauptnahrungsquelle immer weniger. Die Grünen stellten eine kleine Anfrage an die Bundesregierung – Diese antwortete mit zusammengetragenen Zahlen. Und diese sind mehr als erschreckend. In der Europäischen Union ist der Vogelbestand um 57 Prozent gesunken.
Das bedeutet einen Rückgang von 300 Millionen Vögel im Zeitraum von 1980 bis 2010. Zwischen 1990 und 2013 ist der Bestand der Kiebitze um 80 Prozent zurückgegangen. Bei den Braunkehlchen sind es 63 Prozent, die Uferschnepfen sind um 61 Prozent zurückgegangen und die Feldlerchen haben sich um 35 Prozent reduziert. Die Rebhühner hat es am drastischsten getroffen: Ihr Bestand ist zwischen 1990 und 2015 um ganze 84 Prozent gesunken. Seit dem Ende der 90er Jahre zeigte ein Drittel aller Vogelarten signifikante Bestandsabnahmen. Zu den wichtigsten Ursachen gehören der Mangel an geeigneten Lebensräumen sowie das dramatische Insektensterben. Bei einigen Insektenarten ist der Bestand um unglaubliche 90 Prozent zurückgegangen. Einen relevanten Einflussfaktor stellen Unkraut- und Insektengifte dar, so die Bundesregierung.
Die jährliche Vogelzählung durch den NABU bestätigt den Trend
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zählte im vergangenen Winter wieder fleißig Vögel. Die Umweltorganisation musste jedoch einen Rückgang von 17 Prozent der Vögel in Deutschlands Gärten verzeichnen.
Gerade die Vögel welche zu den häufigsten Futterhausbesuchern zählen, werden dabei immer seltener beobachtet. Das betrifft vor allem die Meisen und die Kleiber.
Diese beiden Arten verlassen im Winter Nord- und Osteuropa, um nach Deutschland zu fliegen. Kernbeißer wurden ebenfalls nicht mehr so häufig gezählt, wie in den vergangenen Jahren.
Expertenschätzung: Klima ist mitverantwortlich
Vor allem im Südwesten von Deutschland soll die Zahl der Vögel deutlich zurückgegangen sein. In Ost- und Norddeutschland sei dagegen keine große Veränderung erkennbar gewesen. Experten schätzen deshalb, dass die Tiere ihre Reise Richtung Süden aufgrund des milden Winters, frühzeitig unterbrechen.
Zu dieser Spekulation passt auch die Tatsache, dass bestimmte Arten wie zum Beispiel die Stare, die Rotkehlchen und die Amseln besonders oft gezählt wurden. Dabei handelt es sich um Arten, welche im Winter traditionell Deutschland verlassen, um sich Richtung Süden zu begeben. So lag die Amselzahl im Schnitt 20 Prozent höher, als es noch im vorletzten Jahr der Fall war.
Ein weiterer Faktor für den Rückgang der Vögel definiert sich über den tropischen Usutu-Virus, welcher in einigen Teilen Deutschlands vorherrscht. Schon vor einigen Jahren sind dem Erreger mehrere Tausend Vögel zum Opfer gefallen.
Die Futtersuche ist für Vögel ist gerade im Winter ein Fulltime-Job
Die Tage im Winter sind extrem kurz. Die Meise investiert die meiste Zeit des Tages in die Futtersuche und ist damit ebenso aktiv wie bei der Aufzucht ihrer Jungen.
Je kleiner der Vogel ist, umso aufwendiger die Futtersuche: Eine Kohlmeise sucht etwa 75 Prozent des Tages nach Nahrung. Blaumeisen sogar bis zu 90 Prozent des Tages und das kleine Goldhähnchen macht den ganzen Tag nichts anderes als Futter zu suchen und zu fressen. Und das, obwohl das kleine Vögelchen nur fünf bis sechs Gramm auf die Waage bringt. Und auch wenn die Singvögel im Winter mehr Gewicht haben, so sind sie dennoch nicht in der Lage, sich Fettdepots anzufressen, welche über einen längeren Zeitraum halten. Vögel können sich nur einige wenige Gramm anfressen. Den Vorrat für die bevorstehende Nacht. Aus diesem Grund sind am Futterhaus Stoßzeiten zu beobachten.
Morgens sind die Nachtreserven aufgebraucht und die Vögel sind hungrig. Dann herrscht Hochbetrieb am Futterhaus, welcher um die Mittagszeit herum abflaut. Am Nachmittag und zu Beginn der Dämmerung geht der Andrang erneut los.
Unsere Piepmätze versuchen gerade im Winter so viel Energie wie möglich einzusparen. Deshalb sitzen sie mit aufgeplustertem Gefieder und kugelrund auf den Ästen und Zweigen, um die Frosttage zu überstehen. Das aufgeplusterte Gefieder bildet ein Luftpolster unter den aufgestellten Federn. Auf diese Weise isolieren sich die Vögel gegenüber der vorherrschenden Kälte.
Mit einem Vogelhaus, artgerechtem Futter und Nistkästen der einheimischen Vogelwelt helfen
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, unsere gefiederten Gartenbesucher zu unterstützen und auf der Suche nach einem Vogelhaus, passenden Nistkästen und artgerechtem Futter für verschiedene Futtertypen sind, werden Sie bei uns auf jeden Fall fündig. Unsere Vogelwelt wird es Ihnen danken!